Bei Menschen, die unter Migräne mit Aura leiden, kündigen sich die typischen Kopfschmerzen oftmals durch Störungen im Bereich von Sinneswahrnehmungen an. In der Regel dauert eine sogenannte Aura zwischen fünf und 60 Minuten. Innerhalb von circa einer Minute setzen dann die eigentlichen starken Kopfschmerzen ein.
Mögliche Migräne mit Aura Auslöser, von Ärzten im Fachjargon als Trigger bezeichnet, sind beispielsweise Stress, Wetterumschläge, sowie die Wahrnehmung bestimmter Gerüche.
Blitze, Sprachstörungen und Co.: Was ist Migräne mit Aura?
Zickzacklinien, Blitzlichter oder blendende Kreise, eine Migräne mit Aura gibt immer noch Rätsel auf. Doch die Symptome können diverse andere Formen annehmen, wie kribbeln und Taubheitsgefühl in Körperteilen, zudem wird die Sprachfähigkeit mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen. Migräne mit Aura sind neurologische Erscheinungen unterschiedlicher Arten. Doch was ist eigentlich Migräne mit Aura und was steckt dahinter?
Etwa jeder dritte Betroffene berichtet von Aura-Phasen, die zu Beginn der Attacken beginnen. Für den einen äußern sich die Auren als Strahlenkranz um Mitmenschen, für andere sind es Zickzack-Formen, die über das Gesichtsfeld flimmern.
Bei anderen wiederum fühlt es sich wie eine Ameisenarmee an, die über Arme oder Beine krabbelt. Auch akustische Störungen sind bei einer Migräne mit Aura Symptome keine Seltenheit. Diese äußern sich in Form von Piepen, Zirpen, Rauschen oder Stimmenhören. Zahlreiche Betroffene wissen zudem nicht, dass sie eine Migräne mit Aura ohne Kopfschmerzen, die eigentlich zum typischen Krankheitsbild zählen, durchmachen können.
Störungen, die bei Migräne mit Aura auftreten, sind wechselhaft und unterschiedlich. Eines ähnelt sich jedoch bei allen Patienten. Die Schmerzattacken sind häufig so ausgeprägt, dass die Personen nicht mehr ihren normalen Alltag meistern können.
Bei Migräne mit Aura, sowie bei Migräne ohne Aura sind die Ursachen nicht zu einhundert Prozent geklärt. Wahrscheinlich weisen Betroffene eine Überempfindlichkeit der Nervenzellen in der Hirnrinde auf.
Im Rahmen einer Attacke kommt es zu verstärkten Erregungen von Nervenzellen, betroffen ist besonders der Trigeminusnerv, der sich für Schmerzwahrnehmung im Gesicht hauptverantwortlich zeichnet. Als Folge wird eine erhöhte Ausschüttung von schmerzlösenden Nervenbotenstoffen vermutet.
Ursachen und Trigger
Welche Ursachen Migräne mit Aura auslösen oder wie oft dieser Zustand auftreten kann, darüber streiten sich Experten, sowie Ärzte. Allerdings ist heute klar, dass die Genetik eine Rolle spielt, denn die Wahrscheinlichkeit ist höher, wenn einer der Elternteile selber betroffen ist.
Auch über die Aura herrscht bis heute keine Klarheit. Allerdings ist im Vergleich bei Patienten mit Migräne-Aura eine verminderte Hirndurchblutung keine Seltenheit.
Die Auslöser für eine Migräneattacke sind unterschiedlicher Natur. Für die einen hängt es mit bestimmten Lebensmitteln oder Getränken zusammen, für andere sind es Stress oder Angstzustände. In einigen Fällen spielen hormonelle Veränderungen insbesondere bei Frauen eine tragende Rolle, wie Menstruationszyklus oder Wechseljahre. Zudem kann nach neuesten Erkenntnissen, auch Bluthochdruck Migräne mit Aura auslösen.
Behandlung und Prophylaxe: Was tun bei Migräne mit Aura?
Gegen eine Migräne mit Aura gibt es bis heute weder ausführlich anerkannte Studien noch wissenschaftlich fundierte Behandlungen. Patienten können weder Migräne, noch eine Aura unterbrechen. Zwar deuten einige Studien darauf hin, dass Nasensprays mit dem Wirkstoff Ketamin hilfreich sind, ein Endergebnis hierüber liegt jedoch nicht vor.
Eine Indikation für eine Prophylaxe mit Migräne mit Aura Tabletten ist auf jeden Fall immer individuell zu stellen. Hierbei sollten Ärzte realistische Therapieziele, sowie potentielle Nebenwirkungen unterschiedlicher Arzneimittel gegeneinander abwiegen. Migräne mit Aura Hausmittel kursieren zwar etliche, die Betroffene jedoch meistens rigoros ablehnen.

Eine Migräne kann durch verschiedene Faktoren „getriggert“ werden. Sowohl Stress, als auch Hormonelle Veränderungen können dafür beispielsweise verantwortlich sein.
Als wirksam erwiesen haben sich Analgetika wie Acetylsalicilsäure, sowie nicht steroidale Antirheumatika wie beispielsweise Ibuprofen, Naproxen oder Diclofenac. In der Gruppe der oralen Triptane zeigten Eletriptan und Rizatriptan die besten Ergebnisse.
Die subkutane Verabreichung von Sumatriptan 6 mg zeigte die beste Wirkung bei Patienten mit Migräne mit Aura-Attacken. Im Ernstfall kann Migräne mit Durchblutungsstörungen einhergehen, die von einem Schlaganfall bis zu einem tödlichen Herzinfarkt verlaufen können.
Die Schmerzklinik Valmedica behandelt regelmäßig zahlreiche Patienten, die unter Migräne mit Aura leiden und im schlimmsten Fall, eine Migräne mit Aura Schlaganfall hinter sich haben. Anders als lediglich zur Behandlung akuter Schmerzen, finden umfassende Aufnahmeuntersuchungen statt, wobei Patienten komplexe diagnostische Programme durchlaufen.
Zudem wird jedem Patienten eine erstklassige Versorgung zuteil, sodass sich Betroffene, wie erste Klasse Patienten fühlen dürfen. Gerade im Bereich Migräne mit Aura stehen Fachärzte, sowie Fachpersonal zur Verfügung, die bestens geschult sind, sodass sie jedem Patienten absolut gerecht werden, um die Ursachen Migräne mit Aura zu erforschen.