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Neurologie
Verstehen, behandeln, vorbeugen
Ihr Nervensystem in besten Händen
Unser Nervensystem, bestehend aus Milliarden von Nervenzellen, ermöglicht es uns, mit unserer Umwelt zu interagieren, Emotionen zu empfinden und lebenslang Neues zu lernen. Schädigungen des Gehirns oder des peripheren Nervensystems können jedoch zu neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen führen.
Unsere Fachärzt:innen für Neurologie diagnostizieren und behandeln ein breites Spektrum von Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, darunter:
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Mülheim an der Ruhr: Opening für alle Fachbereiche und den Fitnessbereich im Oktober 2025
Viele dieser Untersuchungen können wir direkt vor Ort durchführen. Für bildgebende Diagnostik wie Kernspin- und Computertomographie oder Angiographie kooperieren wir mit ortsansässigen Partnern, um Ihnen zeitnahe Termine zu ermöglichen.

Wir legen großen Wert auf eine individuelle und ganzheitliche Betreuung. Unsere Fachärzt:innen nehmen sich die Zeit, Ihre medizinische Vorgeschichte und persönliche Situation zu erfassen, um gemeinsam mit Ihnen einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln. Besonders bei der Behandlung von Kopfschmerzen wie Migräne oder Spannungskopfschmerz berücksichtigen wir Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung und Stresslevel im Alltag. Unser umfassendes Behandlungskonzept umfasst daher neben geeigneter Medikation auch alternative Therapiemethoden, Entspannungsübungen und Ausdauersport.
Prävention ist uns ein besonderes Anliegen. Schlaganfälle können schwerwiegende Folgen wie Lähmungen und Sprachverlust haben. Daher bieten unsere Fachärzte für Neurologie ausführliche Beratungen und Untersuchungen zur Schlaganfallprophylaxe an. Wir verstehen uns als Ihr langfristiger Partner auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden.
In unserem optionalen valmedica Gesundheitsclub begleiten wir Sie mit einem großen Vorsorgeangebot Schritt für Schritt auf Ihrer Gesundheitskarriereleiter.
Neurologie in Mülheim an der Ruhr – Verständnis, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems
Das menschliche Nervensystem ist eines der faszinierendsten und komplexesten Steuerzentren unseres Körpers. Es verbindet Milliarden von Nervenzellen, die in Millisekunden Reize aufnehmen, verarbeiten und weiterleiten. Dadurch können wir uns bewegen, sehen, hören, fühlen, riechen, denken – und sogar Emotionen empfinden.
Doch gerade diese Komplexität macht das Nervensystem auch anfällig: Schon kleine Störungen in der Signalübertragung können erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Ob plötzliche Kopfschmerzen, Schwindel, Gedächtnisprobleme oder Bewegungsstörungen, oft steckt die Ursache im Nervensystem.
Über das valmedica Gesundheitszentrum in Mülheim an der Ruhr können Sie unkompliziert Kontakt zu einer neurologischen Praxis aufnehmen. Die Ärzte arbeiten rechtlich eigenständig in ihren Praxen, sodass Ihre Behandlung individuell und ohne externe Vorgaben erfolgt.
Was ist die Neurologie?
Die Neurologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit den Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskulatur befasst. Diese Strukturen bilden gemeinsam das Nervensystem, ein komplexes Kommunikationsnetzwerk, das für jede Bewegung, jede Empfindung und jede Denk- oder Gedächtnisleistung verantwortlich ist. Wenn hier etwas aus dem Gleichgewicht gerät, kann das den gesamten Körper beeinflussen.
Neurologen sind deshalb häufig die zentrale Anlaufstelle, wenn Symptome nicht eindeutig zuzuordnen sind oder wenn Beschwerden mehrere Funktionsbereiche gleichzeitig betreffen. Das kann sehr plötzlich auftreten, beispielsweise bei Lähmungserscheinungen oder einem akuten Schwindelanfall, oder sich schleichend entwickeln, etwa bei Gedächtnisproblemen oder feinen Koordinationsstörungen.
Typische Gründe für eine neurologische Untersuchung sind anhaltende oder wiederkehrende Kopfschmerzen, Störungen des Gleichgewichts, Taubheitsgefühle, Kribbeln, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme, Krampfanfälle oder unerklärliche Bewusstseinsstörungen.
Häufig behandelte Krankheitsbilder in der Neurologie
Kopfschmerzerkrankungen
Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten neurologischen Beschwerden, unterscheiden sich jedoch stark in Ursache, Intensität und Behandlungsansatz. Spannungskopfschmerzen äußern sich meist beidseitig und dumpf, während Migräneattacken oft einseitig, pulsierend und von Übelkeit oder Lichtempfindlichkeit begleitet werden. Clusterkopfschmerzen sind selten, aber extrem intensiv. Betroffene berichten von brennenden Schmerzen hinter einem Auge. Eine Patientin mit wiederkehrender Migräne kann beispielsweise nicht nur durch die richtige Medikation, sondern auch durch begleitende Maßnahmen wie Entspannungstechniken und Schlafhygiene deutliche Besserung erfahren.
Epilepsie
Epileptische Anfälle entstehen durch plötzliche, unkontrollierte elektrische Entladungen im Gehirn. Sie können sehr unterschiedlich aussehen und von kurzen Abwesenheitsmomenten bis zu generalisierten Krampfanfällen reichen. Die Diagnostik umfasst häufig ein EEG, mit dem die Hirnströme gemessen werden. Bei einem jungen Patienten, der erstmals einen Anfall hatte, lässt sich so das Risiko für weitere Episoden einschätzen und eine passende Therapie planen.
Multiple Sklerose (MS)
MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der das Immunsystem die schützende Myelinschicht der Nervenfasern angreift. Das kann zu Sehstörungen, Muskelschwäche, Koordinationsproblemen und einer Vielzahl weiterer Symptome führen. Da der Verlauf sehr individuell ist, kommen heute moderne immunmodulierende Medikamente zum Einsatz, die den Krankheitsfortschritt bremsen. Ergänzende Therapien wie Physiotherapie helfen, die Beweglichkeit zu erhalten.
Parkinson und andere Bewegungsstörungen
Parkinson äußert sich typischerweise durch Zittern, Muskelsteifheit und eine Verlangsamung der Bewegungen. Betroffene profitieren häufig von einer Kombination aus medikamentöser Einstellung und gezieltem Bewegungstraining, um möglichst lange selbstständig zu bleiben. Auch andere Bewegungsstörungen, etwa Dystonien oder Tremorformen, fallen in diesen Bereich.
Polyneuropathien
Dabei sind periphere Nerven geschädigt, was zu Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder Schmerzen, oft in Händen und Füßen, führen kann. Häufige Ursachen sind Diabetes mellitus, Alkoholmissbrauch oder Vitaminmängel. Patienten mit diabetischer Polyneuropathie können durch optimierte Blutzuckereinstellung, Schmerztherapie und gegebenenfalls Physiotherapie spürbar entlastet werden.
Demenzerkrankungen
Erste Anzeichen sind oft Vergesslichkeit, Orientierungsprobleme oder Sprachschwierigkeiten. Eine frühe Abklärung ist wichtig, da je nach Ursache der Verlauf verlangsamt und die Lebensqualität länger erhalten werden kann. Diagnostik und Therapie umfassen neben medikamentösen Ansätzen auch Gedächtnistraining und Unterstützung im Alltag.
Schmerzsyndrome nach Bandscheibenvorfällen
Kommt es durch einen Bandscheibenvorfall zu einer Nervenreizung, können langanhaltende Schmerzen entstehen, die den Alltag stark einschränken. In solchen Fällen wird oft eine Kombination aus Physiotherapie, gezielter Schmerztherapie und Bewegungstraining empfohlen, um die Belastbarkeit wiederherzustellen und erneute Beschwerden zu verhindern.
Leistungen der Neurologie in Mülheim an der Ruhr
EEG (Elektroenzephalographie) – Messung der Gehirnaktivität
Das EEG ist ein zentrales diagnostisches Verfahren in der Neurologie. Dabei werden Elektroden auf der Kopfhaut angebracht, die die elektrischen Aktivitäten des Gehirns aufzeichnen. Diese Wellenmuster geben Aufschluss darüber, wie die Nervenzellen miteinander kommunizieren. Das Verfahren ist schmerzfrei und liefert besonders wertvolle Informationen bei der Abklärung von Epilepsien, unklaren Bewusstseinsstörungen oder auch bei der Diagnose bestimmter Schlafstörungen. Durch die Analyse der Hirnströme können Auffälligkeiten erkannt werden, die mit bloßem Auge oder durch bildgebende Verfahren nicht sichtbar wären.
EMG (Elektromyographie) – Untersuchung der Muskelaktivität
Mit der Elektromyographie wird gemessen, wie gut Muskeln und Nerven zusammenarbeiten. Dabei wird die elektrische Aktivität in der Muskulatur sowohl in Ruhe als auch unter Anspannung erfasst. Das ist besonders hilfreich, um neuromuskuläre Erkrankungen wie Muskelschwächen, Nervenschädigungen oder entzündliche Muskelkrankheiten zu erkennen. Die Untersuchung kann kleine, sehr feine Veränderungen im Zusammenspiel zwischen Nerv und Muskel sichtbar machen und so eine präzisere Diagnose ermöglichen.
ENG (Elektroneurographie) – Überprüfung der Nervenleitgeschwindigkeit
Die Elektroneurographie misst, wie schnell und wie stark elektrische Signale entlang der Nervenbahnen weitergeleitet werden. Dafür werden bestimmte Nerven mit kleinen elektrischen Impulsen stimuliert, während an einem anderen Punkt die Reaktion gemessen wird. Das Verfahren ist besonders geeignet, um Schädigungen der peripheren Nerven, wie bei Polyneuropathien, Karpaltunnelsyndrom oder anderen Nervenengpasssyndromen, festzustellen. So lässt sich erkennen, ob die Nervenleitung verlangsamt oder gestört ist und wo genau das Problem liegt.
Ultraschall der Halsgefäße
Der Ultraschall der Halsgefäße, auch Dopplersonographie genannt, ermöglicht eine detaillierte Darstellung der Blutgefäße, die das Gehirn mit Sauerstoff versorgen. Ablagerungen oder Verengungen in diesen Gefäßen können das Schlaganfallrisiko erheblich erhöhen. Mit dieser Untersuchung lassen sich solche Veränderungen frühzeitig erkennen, sodass rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen eingeleitet werden können. Die Methode ist völlig schmerzfrei und liefert in Echtzeit wertvolle Informationen über den Blutfluss.
Lumbalpunktion – Untersuchung des Nervenwassers
Bei einer Lumbalpunktion wird mit einer feinen Nadel Nervenwasser (Liquor) aus dem Rückenmarkskanal entnommen. Diese Flüssigkeit umgibt Gehirn und Rückenmark und kann wichtige Hinweise auf Erkrankungen des zentralen Nervensystems geben. Dazu gehören beispielsweise entzündliche Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Infektionen wie Hirnhautentzündung oder bestimmte Tumorerkrankungen. Die Analyse des Liquors ermöglicht es, krankhafte Veränderungen zu erkennen, die in Blutuntersuchungen nicht sichtbar sind.
Bildgebende Verfahren
Manche neurologischen Erkrankungen erfordern eine bildliche Darstellung von Gehirn oder Rückenmark. Dazu werden Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) eingesetzt. Im valmedica Gesundheitszentrum erfolgt die Überweisung an spezialisierte Partnerpraxen, sodass moderne Technik und kurze Wartezeiten kombiniert werden können. Mit diesen Verfahren lassen sich strukturelle Veränderungen wie Tumoren, Blutungen, Entzündungen oder Durchblutungsstörungen zuverlässig darstellen.
Warum ist ein individueller Behandlungsplan so wichtig?
Neurologische Erkrankungen können sich bei jedem Menschen unterschiedlich entwickeln. Selbst wenn zwei Patienten die gleiche Diagnose haben, können Symptome, Krankheitsverlauf und notwendige Therapien stark voneinander abweichen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Behandlungsplan nicht nach einem starren Schema verläuft, sondern genau auf Ihre persönliche Situation abgestimmt wird. Dabei spielen Ihre Krankengeschichte, Ihre aktuelle Symptomatik und Ihre individuellen Ziele eine zentrale Rolle.
In vielen Fällen sind Medikamente ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Sie bilden jedoch nur einen Teil eines ganzheitlichen Konzeptes, das verschiedene Bausteine miteinander kombiniert. So kann beispielsweise Physiotherapie helfen, Beweglichkeit, Koordination und Muskelkraft zu erhalten oder zu verbessern. Ergotherapie unterstützt dabei, alltägliche Tätigkeiten wieder selbstständiger ausführen zu können und feinmotorische Fähigkeiten zu trainieren. Wenn Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen bestehen, kann die Logopädie dazu beitragen, Kommunikationsfähigkeit und Sicherheit beim Essen und Trinken zu fördern.
Auch Entspannungsverfahren wie Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können Teil des Plans sein, um Stress zu reduzieren – ein Faktor, der viele neurologische Symptome verstärken kann. Ergänzend ist eine gezielte Ernährungsberatung sinnvoll, um Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck oder erhöhte Blutzuckerwerte zu senken. Aus all diesen Elementen entsteht ein Plan, der körperliche, geistige und emotionale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt und Ihnen hilft, Ihre Lebensqualität langfristig zu erhalten.
Wie kann man neurologischen Erkrankungen vorbeugen?
Nicht jede neurologische Erkrankung lässt sich verhindern, doch es gibt viele Möglichkeiten, das Risiko zu senken oder den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Besonders wichtig ist die Schlaganfallprävention. Regelmäßige Kontrollen von Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin gehören ebenso dazu wie Ultraschalluntersuchungen der Halsgefäße, um Verengungen frühzeitig zu entdecken.
Auch bei Erkrankungen wie Demenz gilt: Je früher Veränderungen erkannt werden, desto gezielter können Maßnahmen eingeleitet werden, um den Verlauf zu verlangsamen und die Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten.
Ein gesunder Lebensstil ist dabei ein entscheidender Faktor. Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und stärkt Herz und Gefäße. Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen. Wer auf Rauchen verzichtet, Alkohol nur in Maßen konsumiert, Stress reduziert und auf erholsamen Schlaf achtet, unterstützt nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern auch das Nervensystem. Kleine, bewusste Veränderungen im Alltag können so einen großen Beitrag dazu leisten, das Risiko neurologischer Erkrankungen zu verringern.
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Willkommen bei valmedica in Mülheim an der Ruhr
Schon beim Betreten des valmedica Gesundheitszentrums fällt die helle, moderne und einladende Atmosphäre auf. Klare Strukturen, kurze Wege und ein freundlicher Empfang sorgen dafür, dass Sie sich sofort gut aufgehoben fühlen. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt, mit seinen individuellen Fragen, Bedürfnissen und Gesundheitszielen.
Kostenloser Rundgang – Zentrum und Abläufe persönlich kennenlernen
Wenn Sie das valmedica Gesundheitszentrum erst einmal in Ruhe entdecken möchten, bevor Sie Ihre erste Untersuchung beginnen, bietet sich der kostenlose Rundgang an. Dabei werden Sie persönlich durch die Räumlichkeiten geführt und erhalten einen direkten Einblick in die Organisation, die Arbeitsweise und die medizinischen Möglichkeiten vor Ort.
Sie sehen nicht nur die modernen Praxisräume, sondern erfahren auch, wie die neurologische Diagnostik abläuft und welche weiteren Fachrichtungen im Haus vertreten sind. Besonders hilfreich ist der Rundgang für neue Patienten, die sich ein genaues Bild machen möchten, um Vertrauen in Abläufe und Umfeld zu gewinnen. Auch organisatorische Fragen, etwa zur Terminplanung, zu Wartezeiten oder zu ergänzenden Leistungen, können Sie direkt vor Ort mit unserem Team besprechen.
Direkte Terminvereinbarung – unkompliziert und flexibel
Wenn Sie bereits ein konkretes gesundheitliches Anliegen haben, können Sie Ihren Termin ganz einfach telefonisch oder online buchen. Dank der privatärztlichen Struktur im valmedica Gesundheitszentrum sind Wartezeiten in der Regel sehr kurz, oft erhalten Sie innerhalb weniger Tage einen Termin. Bei akuten Beschwerden ist es sinnvoll, vorab kurz anzurufen, um die Dringlichkeit zu besprechen. In vielen Fällen können wir Ihnen noch am selben oder am nächsten Werktag einen Termin anbieten.
Ob Sie zunächst den Rundgang nutzen oder direkt einen Termin vereinbaren, liegt ganz bei Ihnen. In beiden Fällen erwartet Sie eine moderne medizinische Umgebung, kurze Wege zwischen den Fachrichtungen und ein Team, das sich Zeit nimmt, Ihre Gesundheit individuell und umfassend zu betreuen.